Montag, 19. Januar 2009

Chanel trifft auf Frida Kahlo

In der Februar-Ausgabe der GLAMOUR hüllen sich für die Fotostrecke "Das muss wohl Liebe sein..." die möglichen Starlets der Zukunft Jeannine Kaspar und Luke Grimes in die Cruise-Kollektionen großer Designer. An sich jetzt nichts besonderes, ist doch zumindest ein Kleid aufsehenerregend. Merke: aufsehenerregend muss nicht heißen, gefällig. Auf diesem trägt Jeannine ein Layer-Kleid von Chanel. Das besondere: ein riesiges Cut-Out am Vorderteil, das unter dem weißen Obermaterial sehr plastische, rosa- und magentafarbene Pailletten-Rosen enthüllt. Mein erster Gedanke: Hallo, Frau Kahlo. Denn auch, wenn die Rosen auf dem zweiten Blick sehr blumig aussehen, erinnern sie auf den ersten Blick - aber ich hoffe, das geht nur mir so - an Werke der großen Künstlerin, die ja dafür bekannt war, ihr Innenleben für die Außenwelt gut sichtbar darzustellen. In der Kunst aufrüttelnd und ausdrucksstark, bin ich mir nicht sicher, ob ich diesen Effekt auch mit meinem Outfit erzielen möchte. Trotzdem: beim dritten, vierten, fünften Blick versteht das Kleid zunehmend zu gefallen.















linkes Bild: Kleid von Chanel, Basthut von Christian Dior
rechtes Bild: Frida Kahlo "Die zwei Fridas" (1939)

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